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Optimierung der Datenspeicherung

Auch wenn die Datenspeicherung vergleichsweise nur wenig Energie verbraucht, sollten die Einsparmöglichkeiten nicht außer Acht gelassen werden.

Dazu zählen im Einzelnen:

1) Veraltete und überflüssige Daten sollten gelöscht werden.

2) Um zu vermeiden, dass Daten mehrfach gespeichert werden, sind klare Regelungen zum Umgang mit Daten unentbehrlich. In diesem Zusammenhang muss auch festgelegt werden, ob bspw. Multimediadateien wie mp3 oder Videodateien für den Geschäftsablauf benötigt werden, da sie häufig unnötigerweise einen Großteil der Daten ausmachen.

3) Darüber hinaus bieten sich für das Datenmanagement spezielle Software-Lösungen an. Zu nennen sind hier insbesondere sogenannte ILM-Konzepte (Information Lifecycle Management). Dabei handelt es sich um Konzepte für eine automatisierte Datenverwaltung, bei der Informationen nach festgelegten Regeln je nach Wert und vorgesehener Nutzung während ihren gesamten Lebenszyklus auf bestimmten Speichermedien verwaltet werden. Speicherplatz und Wert der Information bedingen sich: Je wertvoller die Informationen, desto teurer ist der Speicherplatz. ILM ist auf das Ziel ausgerichtet, die richtigen Daten zum richtigen Zeitpunkt an der Stelle verfügbar zu machen, wo sie benötigt werden - und dabei so viel Energie wie nötig und gleichzeitig so wenig möglich zu verbrauchen.

4) Des Weiteren ist die Nutzung von Bändern im Zuge einer energieeffizienten Datenspeicherung vorzuziehen. Anders als Festplatten verbrauchen Bänder keine Energie, solange die gespeicherten Daten nicht abgerufen werden.

Systemnutzung: Virtualisierung und Konsolidierung

Großes Einsparpotential liegt in den Maßnahmen Virtualisierung und Konsolidierung, durch die der Stromverbrauch gesenkt werden kann, indem der Hardware-Bedarf reduziert wird. Außerdem geht es dabei um Methoden, mit denen sich die bereits vorhandene Hardware besser auslasten lässt.

Heterogene Server-Ressourcen (bspw. verschiedene Systeme, Applikationen, Datenbestände oder Strategien) werden gebündelt und als virtuelle Maschinen auf einem Server zusammengefasst. Auf diese Weise können die Ressourcen flexibel bereitgestellt und die Kapazitäten besser ausgeschöpft werden. Dies führt zu einer besseren Auslastung der Systeme, womit viel Energie einspart wird. Außerdem kann so die Anzahl an Servern gesenkt werden. Um zu vermeiden, dass einer der benötigten Applikationen zu wenig Leistung zugeteilt wird, kontrolliert die Virtualisierungs-Lösung kontinuierlich die unterschiedlichen Anwendungen und verteilt Speicherplatz und Rechenleistung entsprechend.

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