Online-Bezahlsysteme im Überblick: Paybox
Paybox
Das mobile Zahlsystem Paybox wurde im Jahr 2000 in Deutschland eingeführt. Ziel war es, ein ausgesprochen benutzerfreundliches Bezahlsystem zu etablieren, das weltweit verfügbar sein sollte. Das Unternehmen agiert heute als paybox autria GmbH von Wien aus und verfügt derzeit nach eigenen Angaben über 6000 Akzeptanzstellen (Stand: September 2008).
Ziel von Paybox ist es, ein mobiles Zahlungssystem zur Verfügung zu stellen, bei dem das eigene Handy als Schaltstelle verwendet wird. Praktische Einsatzgebiete sind Parkhäuser und Parkuhren, Fahrscheine für öffentliche Verkehrsmittel, Bezahlung von Lottoscheinen und andere Finanztransferaktionen, denen ein Verbraucher im Alltag gegenübersteht.
Paybox für Shop-Betreiber
Für Händler stellt Paybox ein Standard-Bezahlsystem dar, das große Transaktionsvolumen abwickeln kann.
Durch Musterlösungen kann das Paybox-System einfach in die Händler-Website integriert werden. Bei Bestätigung einer Transaktion durch den Kunden erhält der Händler von Paybox einen individuellen Bestätigungsvermerk in Form einer Transaktionsnummer. Die jeweiligen Transaktionsnummern dienen als Nachweis der Transaktion zwischen dem Vertragspartner und dem Kunden. Diese sind vom Händler sorgfältig aufzubewahren. Pro Transaktion muss der Händler Gebühren in Höhe von drei Prozent des Zahlungsbetrags zahlen.
Stornierungen und Gutschriften können problemlos veranlasst werden. Alle Transaktionen können in einem regelmäßigen Bericht elektronisch abgerufen werden.
Paybox für Verbraucher
Jeder, der das Bezahlsystem paybox nutzen möchte, muss sich vorerst registrieren. Dann erhält der Kunde ein persönliches Starterpaket, das auch die paybox-PIN enthält.
Der Käufer wird durch seine persönliche paybox PIN sicher authentifiziert, was wiederum die Zahlungssicherheit für den Händler erhöht. Bei der Online-Bestellung ist die Eingabe der Mobilfunknummer erforderlich. Das Geld wird per Lastschrift vom Konto des Kunden eingezogen.
Das paybox-Bezahlsystem gilt als sehr sicher. Der Käufer gibt ausschließlich seine Handynummer oder alternativ eine paybox-Wunschnummer zur Identifikation an den Verkäufer weiter.
Ein besonderer Clou ist die paybox-to-paybox Zahlung zwischen Privatpersonen. Pesonen können sowohl bei Online-Aktionen als auch auf Flohmärkten das Zahlsystem nutzen. Allerdings muss dafür eine Gebühr von 25 cent pro angefangene 25 Euro entrichtet werden.