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Investitionen oder Aktienkäufe

Geschäftsmodell Investor: Möglichkeiten und Risiken

Wer ein Unternehmen neu gründet, muss dabei nicht immer Waren oder Dienstleistungen anbieten. Er kann auch sein Geld arbeiten lassen. Durch ein paar geschickte Investitionen oder Aktienkäufe, aber auch dadurch, anderen Unternehmen wie Start-ups Geld zur Verfügung zu stellen, kann das eigene Vermögen aufgestockt werden.

Quelle: iStock / Getty Images Plus

Dazu sind allerdings ein paar Voraussetzungen notwendig. Denn ohne eine gute finanzielle Basis und den richtigen Riecher für ein gutes Geschäft und eine geeignete Strategie wird es nicht klappen.

Die Investoren und Trader, die auf diese Weise ihr Geld verdienen, haben nicht nur gute Chancen auf Gewinne, die gehen auch gewisse Risiken ein.

Was sind Trader und Investoren?

Jeder, der sein Kapital in verschiedene Optionen investiert, ist ein Investor – oder ein Anleger. Der Unterschied zu einem Trader macht dabei die Art dieser Investition aus. Ein Investor wird versuchen, sein Kapital langfristig zu investieren, um möglichst viele und gute Gewinne zu erzielen.

Ein Trader hingegen orientiert sich meist an kurzfristigen Anlagemöglichkeiten und versucht, schnelllebige Bewegungen am Markt auszunutzen, um einen schnellen Gewinn zu erzielen. Beide müssen dafür allerdings ihren Zielmarkt – oder ihre Zielmärkte genau analysieren, bevor sie ihr Geld darin investieren.

Für beide – Investor und Trader – ist also ein gutes Fachwissen, analytische Fähigkeiten und eine gewisse Risikobereitschaft essenziell.

Welche Möglichkeiten für erfolgreiche Investitionen gibt es?

Wer sein Geld gewinnbringend anlegen will, kann Unternehmen unterstützen, die sich im Aufbau befinden und beispielsweise im Rahmen von Crowdfunding nach Investoren suchen.

Dabei gehen sie ein großes Risiko ein, sodass die Förderspritze häufig an verschiedene Bedingungen geknüpft ist. Meist wird vertraglich eine Beteiligung am Unternehmen oder sogar ein Mitspracherecht vereinbart. Außerdem ist es wichtig, dass der potenzielle Investor zunächst einen Blick in die Unternehmenszahlen oder den Businessplan wirft.

Beliebt sind aber Investitionen in Aktien und Fonds sowie in Immobilien, Infos dazu finden Sie bei zinsland.de. Dies gilt immer noch als sichere und gewinnbringende Möglichkeit. Denn im Gegensatz zu einer Aktie kann ein Grundstück oder Gebäude nicht von heute auf morgen ihren Wert verlieren – wenn sie nicht gerade einer Naturgewalt zum Opfer fällt.

Fachlich ausgedrückt, wird dabei zwischen Finanzinvestments und strategischen Investments unterschieden. Wobei das erste laufende Erträge und Gewinne aus einer Wertsteigerung anvisiert und das strategische den Fokus eher auf die das Objekt und den Geschäftszweck legt, beispielsweise beim Kauf von Unternehmensbeteiligungen.

Übrigens können nicht nur Privatpersonen investieren, auch juristische Personen (Körperschaften, Vereine, Firmen) können als Investor auftreten.

Wichtige Begriffe, die man in diesem Zusammenhang kennen sollte, sind übrigens „Business Angel“ und „Venture Capitalist“. Der Business Angel unterstützt vor allem die Start-ups – und zwar nicht nur mit Kapital, sondern auch durch Beratung und Unterstützung. Der Venture Capitalist beteiligt sich mit einem notwendigen Risikokapital an einem Unternehmen – meist über einen Fond.

Investoren müssen Chancen und Risiken abwägen!

Jeder Investor kann nur erfolgreich sein, wenn er ziemlich sicher künftige Entwicklungen absehen kann. Dazu braucht er ein gutes Fachwissen und einen klaren Durchblick samt einer Strategie.

Wie ist die Situation bei der Unterstützung von Start-ups und Crowdfunding?

  • Durch die relativ neuen Möglichkeiten wie Crowdfunding können sich auch zunehmend Privatpersonen als Geldgeber einbringen.
  • Der Nachteil ist: Den spontanen Privatinvestoren fehlen aber meist das notwendige Fachwissen und das ausreichende Kapital, um gute und große Gewinne zu erzielen.
  • Verschiedene Internetplattformen erleichtern die Suche nach Start-ups, die Investoren benötigen. Auch Einsteiger finden hier leicht ein geeignetes Unternehmen nebst den notwendigen finanziellen Eckdaten. Zudem findet vom Anbieter aus bereits eine Qualitätskontrolle statt, die zusätzlich für Sicherheit sorgt!
  • Der Nachteil ist jedoch, dass meist die angezeigten Beteiligungen nicht korrekt dargestellt werden. Außerdem erhält man gerade im Bereich Crowdfunding nur sehr kleine Beteiligungen. Ein Mitspracherecht entfällt komplett.
  • Für Privatpersonen ist sogar der Einstieg als Business Angel möglich. Denn in den Business Angel Netzwerken gibt es die Möglichkeit, sich dort anzuschließen.

    Das funktioniert allerdings dennoch nur dann, wenn der Investor ein gewisses unternehmerisches Verständnis für die Abläufe mitbringt und sinnvolle und faire Verträge über die Beteiligungen aushandeln kann.
  • Wer es sich leisten kann, kann sich als Unternehmen an einem Kapitalfonds (Venture Capital Fonds) beteiligen. Das bringt große Vorteile, weil der Betreuungsaufwand nicht selbst übernommen werden muss und aufgrund der Fondsstreuung die Risiken gering sind.

    Die Versprechungen in diesem Bereich sind meist höher als die faktisch zu erzielenden Gewinne. Denn nicht alle Start-ups sind erfolgreich und das Risiko, das Geld zu verlieren, ist hoch.

Sieht es bei Immobilien besser aus?

Immobilien sind eine ganz beliebte Investitionsart und der Markt steht jedem offen, egal ob Privatperson oder Unternehmen. Das Objekt wird sich selbstverständlich dabei nach den finanziellen Möglichkeiten des Anlegers richten.

Immobilien bieten aber durch ihren Sachwert eine echte Alternative zu den unsicheren Anlagemöglichkeiten bei den Start-ups! Sogar von einer Inflation bleibt diese unberührt.

Die Chancen auf gute Renditen ergeben sich aus den Vorteilen:

  • Geringerer Aufwand, da eine tägliche Überwachung von Kursen oder Unterstützung wie bei Start-ups entfällt.
  • Aufwertungsmöglichkeiten und Wertsteigerung durch Renovierungsmaßnahmen.
  • Wohnraum wird immer benötigt und unterliegt keinem Modetrend.
  • Auch Privatpersonen können mit relativ wenig Eigenkapital einsteigen und durch Kredite aufstocken (Immobilien können zu dem Zweck auch beliehen werden). Zudem bleibt der Wert der Immobilie auch während der Rückzahlung stabil – dadurch steigt das Nettovermögen des Investors.
  • Steuervorteile durch Abschreibungen
  • Mitspracherecht – was bei anderen Investitionen entfällt.

Einige der potenziellen Risiken sind vorhersehbar, andere liegen nicht in der Hand des Investors:

  • Durch das gebundene Vermögen kann es zu einem Liquiditätsengpass kommen, der durch eine Veräußerung der Immobilie ausgeglichen werden muss.
  • Die Zinsentwicklung und Wertschwankungen sind nicht vorherzusehen.
  • Eventuelle Gesetzesänderungen im Steuerbereich könnten die Vorteile mindern.
  • Risiko von spät entdeckten Baumängeln oder durch Vermietung an Mietnomaden.

Worauf man sorgfältig achten muss, ist die Lage. Denn ein ungünstig gelegenes Objekt lässt sich nur schwer vermieten und verkaufen.

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