TradingView – den Online-Börsenhandel erfolgreich gestalten

Aufgrund der sich jahrelang auf niedrigstem Niveau befindlichen Zinsen und der überdurchschnittlich steigenden Inflation erkennen immer mehr Menschen die Chancen, die mit dem Online-Börsenhandel einhergehen. Es wird theoretisch nur ein stabiler Internetanschluss benötigt und jeder Erwachsene kann Wertpapiere kaufen und verkaufen, um ein passives Einkommen aufzubauen oder die Altersversorgung zu stärken.

Um die Kursbewegungen von Wertpapieren realistisch einschätzen zu können, empfiehlt es sich, auf professionelle Hilfsmittel zurückzugreifen. Mit der Software TradingView steht ein Tool zur Verfügung, mit dem es Tradern, Investoren und Anlegern gelingt, das Börsengeschehen in Echtzeit zu verfolgen und zu analysieren.
Laut dem anerkannten Börsenexperten André Witzel, Mitbegründer der Lernplattform trading.de, "wird TradingView weltweit schon von etwa 2 Millionen Anwendern genutzt, um erfolgreich an den Märkten zu handeln. Das liegt vor allem daran, dass sich das Analyseinstrument im Trading-Geschäft sowohl für Neulinge als auch für Fortgeschrittene eignet?.

Was wird unter TradingView verstanden?
Bei TradingView handelt es sich um eine ausgefeilte Analyse- und Handelsplattform, die im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung von immer mehr Tradern in Anspruch genommen wird. Sie benötigt keinen Download und versorgt die Nutzer in Echtzeit mit weitreichenden Informationen sowie fundierten Bestandsaufnahmen über das internationale Börsengeschehen.
Die Plattform zeichnet sich durch eine einfache Handhabung im Browser aus und erlaubt den Zugriff auf ein soziales Netzwerk, das sich aus Millionen von Tradern zusammensetzt. Dank der eigenen Skriptsprache und einem integrierten Editor kann das Erscheinungsbild der technischen Indikatoren und viele weitere Features den persönlichen Gewohnheiten angepasst werden.
Das im Jahre 2011 eingeführte Tool kann kostenlos in der Basisversion genutzt werden, die für viele Anwendungen ausreichend ist. Für Berufstrader empfiehlt sich ein kostenpflichtiges Abo. Inzwischen wird es nach Angaben von André Witzel in etwa 175 Ländern angewandt und ist in 21 Sprachen, darunter Deutsch, verfügbar.

TradingView ist nicht nur eine einzelne Webseite, sondern breiter aufgestellt. Anwender können über die folgenden Apps verfügen:

• Web-App im Browser
• Mobile Android-App beziehungsweise iOS-App für Smartphone, iPhone und Tablets
• Desktop-Software für Microsoft und Apple

TradingView finanziert sich teilweise über Werbeeinnahmen. Dieser Umstand erlaubt es, dass 95 Prozent der Funktionen kostenfrei genutzt werden können. Das bedeutet allerdings auch, dass die Anwender mit gelegentlichen Werbeeinblendungen leben müssen. Wem die Werbung auf die Nerven geht, hat die Möglichkeit, das Tool komplett zu nutzen und ein Abo abzuschließen.
Drei Preiskategorien existieren:

• Pro: Gegen eine monatliche Gebühr von 14,95 US-Dollar kann die Plattform werbe- und ablenkungsfrei genutzt werden.
• Pro +: Dabei erhält der User zusätzlich eine Intraday-Analyse, die vorwiegend für Daytrader nützlich ist. Diese Version kostet 29,95 US-Dollar monatlich.
• Premium: Vollprofis erhalten für eine monatliche Gebühr von 59,95 US-Dollar den maximalen Datenfluss, welcher ein Trading auf höchstem Niveau ermöglicht.

Jedes der genannten Abos kann 30 Tage lang kostenlos erprobt werden. Wer sich für eine jährliche Zahlungsweise entscheidet, erhält einen Preisnachlass von 16 Prozent.

Kostenloses Demokonto

TradingView bietet ein kostenloses Demokonto an. Dieses ist in den Account integriert und steht automatisch zur Verfügung, sobald die Registrierung abgeschlossen ist. Das Demokonto ist nach Ansicht Witzels vor allem für Anfänger hervorragend geeignet, um sich mit der Plattform und dem Börsengeschäft vertraut zu machen, ohne das eigene Kapital zu riskieren. Der Anbieter stellt dafür 100.000 virtuelle US-Dollar zur Verfügung, die nach Bedarf aufgeladen werden können.

Welche Marktdaten werden zur Verfügung gestellt?

In der kostenfreien Basisversion stellt TradingView die Marktdaten für CFDs (Contracts for Difference) und Devisen (Forex) zur Verfügung. Daten für Futures oder Aktien werden zeitversetzt übermittelt. In den Bezahl-Versionen erhält der Anwender die Daten in Echtzeit. Dann erhalten die Nutzer komplette Datensätze aus allen relevanten Märkten.

Welche Märkte lassen sich analysieren?

Mit TradingView können die folgenden Märkte analysiert werden:

• Aktien
• Indizes
• Kryptowährungen
• Anleihen
• Futures
• CFDs
• Devisen

Zahlreiche Screenings sind möglich

TradingView erlaubt ein umfangreiches Screening. Dabei wird ein Tool verwendet, das es erlaubt, Vermögenswerte nach eigenen Kriterien zu analysieren. Diese Vorgehensweise stützt sich auf Daten der Chartanalyse und der Fundamentalanalyse.

TradingView und die Chartanalyse

Seine Stärken entwickelt TradingView bei der kostenlosen Chartanalyse. Folgende, frei wählbare Chartbilder werden angeboten:

• Kerzenchart
• Balkenchart
• Flächenchart
• Linienchart
• Hollow Candles
• Heikin Ashi
• Range
• Grundlinienchart
• Line Break
• Kagi
• Renko
• Point & Figure

Komplettiert werden die Hilfsmittel zur Chartanalyse durch zahlreiche Zeichentools.

TradingView - große Auswahl an Indikatoren

TradingView bietet etwa 100 geläufige Indikatoren an. Die wichtigsten werden an dieser Stelle aufgelistet:

• Momentum
• Bollinger Bänder
• Gleitender Durchschnitt
• Stochastik
• Forex Strength Indicator
• Money Flow
• Keltner Channel
• Commodity Channel Index
• Balance of Power
• Parabolic SAR
• Historische Volatilität

Zudem erhält der Anwender Zugriff auf die Indikatoren der Community.

Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und Finanzen

TradingView hält seine Kunden immer auf dem neuesten Stand. Am laufenden Band können aktuelle Nachrichten aus allen Winkeln der Welt abgerufen werden, die auf das Börsengeschehen Einfluss nehmen. Die Informationen werden aktuell von unabhängigen Nachrichtenagenturen wie Reuters zur Verfügung gestellt.
Daneben existiert ein Archiv, in dem ältere Meldungen über Aktien, Devisen, Fonds, Indizes, Anleihen und Futures gespeichert sind. Zusätzlich ist TradingView mit einem Wirtschaftskalender ausgestattet. Dieser informiert die Trader über die wichtigsten Wirtschaftsereignisse in den USA, Europa, Deutschland und der ganzen Welt.

Die Fundamentalanalyse bei TradingView

Trader verlassen sich hauptsächlich auf die Chartanalyse. Doch auch die Ergebnisse einer Fundamentalanalyse, die vor allem bei langfristig orientierten Investoren Verwendung findet, stellen wichtige Informationen bereit, um an der Börse Gewinne zu generieren. Bei TradingView können die Fundamentaldaten von Unternehmen in vier Gruppen kategorisiert werden:

• Gewinn- und Verlust-Rechnung
• Cashflow
• Kennzahlen
• Bilanz

Hinsichtlich der eigentlichen Fundamentaldaten bereitet TradingView unter anderem folgende Unternehmenswerte auf:

• EBITDA
• Gesamtumsatz
• Nettogewinn
• Bruttogewinn
• Langfristige Verbindlichkeiten
• Kurs-Gewinn-Verhältnis
• Eigenkapitalrendite
• Ergebnisrendite
• Marktkapitalisierung
• Einkommensteuer
• Schulden
• Eigenkapital
• Cash- and Short-Term-Investitionen
• Betriebsergebnis

Die TradingView Community

Das Besondere an TradingView im Vergleich zu anderen Trading-Plattformen ist laut André Witzel der Zugang zur riesigen Community. Vor allem Einsteiger profitieren davon, sich mit erfahrenen Tradern austauschen zu können. Die Community wächst beständig und setzt sich aus Neulingen, erfahrenen Tradern, professionellen Anlegern und Softwareanbietern aus der ganzen Welt zusammen.

Der Support bei TradingView

Einer der wenigen Minuspunkte, die Witzel auf der Plattform entdecken konnte, hängt mit dem Support zusammen. Es steht zwar eine umfangreiche Kundenbetreuung zur Verfügung. Diese ist allerdings nur Abonnenten zugänglich.

Fazit
TradingView ist eine Handelsplattform, die eine Software anbietet, die ohne Download bereitsteht. Sie bietet umfangreiche Analyse-Tools und Indikatoren, um Wertpapiere, Devisen, Kryptowährungen und Futures sowie weitere Vermögenswerte tiefgründig zu analysieren. Die mitgliederstarke Community ermöglicht eine umfangreiche Kommunikation, wodurch es Neulingen gelingt, sich schnell zu assimilieren und ihr Wissen zu erweitern.
Für einen Großteil der Trader-Gemeinschaft ist die kostenlose Version ausreichend. Für professionelle Händler stehen drei verschiedene Abos zur Verfügung. Dann stehen die Trader mit diversen Brokern in Verbindung und können ihre Positionen direkt aus der Plattform heraus setzen.