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Welche Maßnahmen werden von Seiten der PKV getroffen, damit die Beiträge im Alter nicht steigen?

Die Finanzierung der Privaten Krankenversicherung baut für die Vorsorge im Alter auf drei Säulen auf:

Alterungsrückstellungen
Die PKV ist nach dem sog. Kapitaldeckungsverfahren aufgebaut. Das bedeutet, dass ein Versicherter in jungen Jahren zunächst mehr einbezahlt, als er tatsächlich nach seinem Gesundheitsrisiko einzahlen müsste. Der Überschuss wird von der Versicherung angespart, so dass diese Rücklagen im Alter vom Versicherten aufgebraucht werden können.

Überzinsen
Die Rückstellungen werden verzinst, dabei wird von einem Zinssatz von 3,5 Prozent ausgegangen, tatsächlich wird hier aber ein Überschuss erwirtschaftet, 90 Prozent davon werden für Beitragsentlastungsmaßnahmen im Alter verwendet.

Beitragszuschlag von 10 Prozent
Seit dem Jahr 2000 müssen private Krankenversicherungen einen Beitragszuschlag von 10 Prozent von allen Privatversicherten zwischen dem 21. und dem 60. Lebensjahr erheben, diese Mittel dienen der Zukunftsvorsorge. Der Zuschlag wird nicht bei Zusatzversicherungen erhoben.

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