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Bei der Kreditversicherung handelt es sich im Allgemeinen um die Versicherung eines Lieferantenkredits. Unternehmen schließen dann eine Kreditversicherung ab, wenn sie sich vor Forderungsausfällen durch Zahlungsunfähigkeit ihrer Abnehmer und den sich daraus ergebenden Verlusten schützen möchten. Deshalb wird die Kreditversicherung oft auch als Forderungsausfallversicherung bezeichnet.

Es gibt verschiedene Arten von Kreditversicherungen, wobei die wichtigsten die Kautionsversicherung, die Vertrauensschadenversicherung sowie insbesondere die Delkredere-Versicherung darstellen.

Kautionsversicherung

Bei einer Kautionsversicherung übernimmt das Versicherungsunternehmen als Gläubiger die Bürgschaften für bestimmte eingegangene Verpflichtungen durch den Versicherungsnehmer. Kautionsversicherungen werden überwiegend im Baugewerbe abgeschlossen.

Im Gegensatz zur Aufnahme eines Avalkredits bei der Bank, sind bei einer Kautionsversicherung keine Zinsen zu zahlen. Die Kautionsversicherung wird nur bei tatsächlichem Bedarf angewendet. Zudem wird die Kreditlinie des Versicherungsnehmers nicht angegriffen und das Unternehmen bleibt weiterhin liquide.

Vertrauensschadenversicherung

Die Vertrauensschadenversicherung sichert den Klienten gegen den Missbrauch von Vermögensgegenständen, die er Dritten zur Verfügung gestellt hat, ab.  Damit bietet die Vertrauensschadenversicherung den Unternehmen eine Möglichkeit zur Absicherung gegen Veruntreuung durch ihre Angestellten. Die Versicherungsgesellschaft übernimmt bei Betrug, Untreue, Unterschlagung oder anderen kriminellen Handlungen durch die Mitarbeiter oder andere Vertrauenspersonen den dadurch entstandenen finanziellen Schaden.

Delkredere-Versicherung

Am häufigsten sichern sich Unternehmen mit einer Delkredere-Versicherung ab. Auch hier werden mehrere Sparten unterschieden:

• Warenkreditversicherung
• Investitionsgüterversicherung
• Ausfuhrkreditversicherung 
• Konsumentenkreditversicherung

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