Nicht jede Softwarelösung macht Sinn
Von überteuerten Softwareprogrammen mit Funktionen, die nicht vom Unternehmen genutzt werden, ist gerade kurz nach der Gründung abzuraten. Es bringt nichts, wenn Jungunternehmer eine Vielzahl an Produkten erwerben, von denen sie die Hälfte schlichtweg nicht benötigt oder deren Anschaffung erst zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoll wäre. Gerade zu Beginn der Karriere eines Start-Ups kann sogenannte Freeware sehr hilfreich sein. Die Programme werden kostenlos zur Verfügung gestellt, haben meist keine Lizenzierungsauflagen und decken alle notwendigen Standardfunktionen ab. Und darin liegt oft langfristig das Problem, denn egal, ob es sich um ein Softwareprogramm, ein Tool oder eine App handelt – das Produkt muss auf jeden Fall den firmenspezifischen Anforderungen entsprechen.
Buchhaltung
Die Buchhaltung zählt nicht gerade zum liebsten Zeitvertreib eines Gründers. Besonders dann, wenn man nicht über die nötige Erfahrung oder die notwendigen Kompetenzen verfügt. An dieser Stelle ist eine Buchhaltungssoftware eine sich lohnende Investition. Selbstverständlich gibt es kostenlose Lösungen im Internet, mit denen sich zunächst gut arbeiten lässt. Sobald es jedoch näher ins Detail geht oder der benötigte Funktionsumfang zu groß wird, sollte man sich mit professionellen Programmen auseinandersetzen, die folgende Bereiche abdecken:
- Buchhaltung
- Lohn- und Gehaltsabrechnung
- Auftragsbearbeitung
- Rechnungserstellung
- (optional) Warenwirtschaft
Zu den bekanntesten Anbietern von Buchhaltungsprogrammen zählt neben WISO, SAGE, fibunet.de und Lexware. Er bietet ein großes Sortiment an speziellen Branchen-Lösungen und Kaufmännischen Komplettlösungen an, mit denen sich Start-Ups einen teuren Steuerberater ersparen können.
Büroanwendungen
Zu den bekanntesten Büroanwendungslösungen zählen die Produkte von Microsoft. Das Office-Programm umfasst unter anderem folgende Anwendungen, die für ein Start-Up relevant sind:
- Microsoft Excel
- Microsoft Outlook
- Microsoft Word
- Microsoft PowerPoint
Mit ihnen können Gründer Dokumente, Kalkulationen und Präsentationen für den internen sowie externen Gebrauch erstellen. In diesem Bereich gibt es ebenfalls eine Vielzahl kostenloser Freeware-Alternativen wie OpenOffice oder LibreOffice. Beide Programme verfügen über dieselben Standardfunktionen wie das Original, besitzen aber nicht den gesamten Funktionsumfang, den Microsoft zur Verfügung stellt.
Dokumentenverwaltung und Datenaustausch
Oftmals müssen mehrere Mitarbeiter zusammenarbeiten und ihre Ergebnisse in einem gemeinsamen Dokument sammeln. Google bietet mit Google Drive einen virtuellen Datenspeicher, der für alle Beteiligten den Zugriff auf Daten ermöglicht und einen schnellen Datenaustausch gewährleistet. Dank Google Docs können Nutzer außerdem Dokumente in Echtzeit bearbeiten. Eine kostenlose Alternative für die Dokumentenverwaltung ist Wunderlist. Mit diesem Programm ist die Erstellung von Notizen oder einer To-Do-Liste sowie das Hochladen von Dokumenten problemlos möglich. Die Anwendung gibt es im Übrigen auch als App. Weitere Software- sowie Tool-Tipps gibt es in diesem Artikel von t3n.de.