Einen Online-Shop zu erstellen ist dank Anbietern wie 1&1 einfacher denn je. Ein eigener Online-Shop bietet im Gegensatz zu einem Offline-Geschäft die Möglichkeit, Kunden überall und zu jeder Zeit Produkte anbieten zu können. Somit erweitert sich die Gruppe der potenziellen Kundschaft um ein Vielfaches. Es gibt aber auch gute Gründe, die zusätzlich zu einer Offline-Präsenz für E-Commerce sprechen.
Online und Offline?
Die Konkurrenz im Internet ist groß. Besonders im Bereich Technik und Beauty ist es als E-Commerce-Neueinsteiger fast unmöglich, sich gegen die starken Wettbewerber durchzusetzen, da Kunden lieber auf renommierte Online-Shops zurückgreifen, die Artikel günstiger anbieten können. Auch gilt nach wie vor das Prinzip: im Geschäft beraten lassen, aber online kaufen. Wer also eine Offline-Präsenz aufbaut, kann seinen Kunden die Möglichkeit bieten, die Ware vor dem Kauf anzufassen und auszuprobieren und dann trotzdem online zu bestellen. Außerdem sind die Expansionsmöglichkeiten eines Online-Shops begrenzt. Die Integration eines Offline-Geschäfts in das Geschäftskonzept gibt Unternehmen die Chance weiter zu wachsen. Ein Schritt, den jüngst beispielsweise auch Amazon gewagt hat.
Trend zur zusätzlichen Offline-Präsenz
Online-Shop plus Offline-Geschäft ist ein Trend, der sich auch in der Studie E-Commerce-Markt Deutschland 2014 zeigt. 50,4 Prozent der Online-Shops in Deutschland gaben an, zusätzlich ein oder mehrere stationäre Ladengeschäfte im Inland zu betreiben. Andere wichtige Vertriebskanäle sind mobile Websites und Apps sowie Online-Marktplätze wie Amazon oder eBay. Kataloge oder stationäre Ladengeschäfte im Ausland sind ebenfalls von Bedeutung, Live-Shopping, Teleshopping oder Shopping-Clubs hingegen nicht. Der Trend zum zweiten Vertriebskanal zeigt, dass ein Shop im Internet alleine nicht mehr reicht.
Balance finden
Mit einem schlüssigen Geschäftskonzept, das Online- und Offline-Kanal verbindet, können Existenzgründer auf alle Bedürfnisse ihrer Kundschaft eingehen. Dafür muss der Online-Shop aber sehr gut an den klassischen Offline-Vertrieb angebunden sein. Wer Online- und Offline-Handel nutzerorientiert verbindet, schafft ein langfristiges Konzept, das Zukunft hat. Das zeigen auch diese Good Practice-Beispiele . Letztendlich bleibt es aber dabei: Nur diejenigen, deren Ware oder Dienstleistung durch Alleinstellungsmerkmale hervorstechen, werden auch von den Kunden wahrgenommen und können sich an die Spitze des Marktes kämpfen.
Quelle: Statista