Drei Tipps für den Softwarekauf für Start-ups
Für die Gründung und den wirtschaftlichen Erfolg nahezu jeden Start-ups ist die professionelle Ausstattung mit hochwertiger Software unabdingbar. Egal ob einfache Büroanwendung für die Texterstellung oder Bildbearbeitung, ein Server für die effiziente Zusammenarbeit im Team, Chat-Lösungen für die Kommunikation mit den Kollegen auf kurzem Wege oder Software für die Buchführung, Kundenverwaltung oder das Projektmanagement - auf dem Markt gibt es eine Vielzahl intelligenter Softwarelösungen für jegliche Bedürfnisse und Herausforderungen des Arbeitsalltags. Da man für den Kauf entsprechender Software schnell mal tief in die Tasche greifen muss und dies gerade – aber nicht nur - für junge Unternehmen zu einer finanziellen Herausforderung werden kann, empfiehlt es sich, den Erwerb gebrauchter Lizenzen in Erwägung zu ziehen. Darüber hinaus gibt es einige weitere Punkte, die man für den durchdachten und kosteneffizienten Softwareerwerb beachten sollte.
Software-Nutzung benötigt eine Lizenz
Für die rechtskonforme Nutzung von Software benötigen Unternehmen genauso wie Privatpersonen nicht nur einen Lizenz-Key, sondern eine vollwertige Lizenz. Diese erhalten Sie, wenn Sie ein Softwarepaket rechtskonform erwerben. Möchten Sie nicht in eine neue Lösung investieren (deren Funktionalitäten Ihre Mitarbeiter möglicherweise gar nicht verwenden), können Sie bei Gebrauchtsoftware-Händlern gebrauchte Microsoft-Lizenzen beziehen. Damit zahlen Sie einen Bruchteil des Neupreises für Ihre Server, Betriebssysteme und Office-Programme. Auch gegenüber Cloud-basierter Software sind gebrauchte Lizenzen deutlich günstiger: über mehrere Jahre betrachtet zwischen 60 und 80 Prozent. Gerade in der Anfangsphase einer Unternehmensgründung und wenn weitere Investitionen getätigt werden müssen, bietet diese extrem günstige Form der Lizenzierung eine enorme Erleichterung. Second-Hand-Software ist aber nicht nur günstiger, sondern auch genauso funktionsfähig wie neue Computerprogramme. Selbst durch jahrelange Verwendung verliert sie weder an Qualität, noch nutzt sie ab. Ebenfalls wichtig zu wissen: Auch als Zweiterwerber erhalten Sie vollwertige Lizenzen mit allen Nutzungsrechten und Sicherheits-Updates.
Tipp 1: Auf Online-Lösungen setzen
Viele Hersteller bieten mittlerweile ihre Softwareprodukte als Online-Lösung an. So müssen Sie keine Software auf Ihrem Rechner installieren, womit auch der Vorteil verbunden ist, dass Sie mit der Software geräteunabhängig arbeiten können. Es spielt keine Rolle, ob an einem Mac oder einem Windows-PC gearbeitet wird oder ob Sie Ihre Geschäfte vom Tablet oder dem Smartphone aus leiten möchten. Darüber hinaus arbeiten Sie zeitlich und örtlich unabhängig. Gerade in der Anfangszeit, in der Sie Ihr Unternehmen aufbauen, verhilft Ihnen das zu maximaler Flexibilität. Eine stabile Internetverbindung vorausgesetzt, haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, Ihre Buchhaltung zu erledigen, wenn Sie gerade im Zug auf dem Weg zu einem Geschäftstermin sind.
Tipp 2: Nicht mehr benötigte Lizenzen verkaufen
Genau wie Unternehmen gebrauchte Software-Lizenzen kaufen können – worauf wir bereits eingegangen sind -, besteht auch die Möglichkeit diese (wieder) zu verkaufen. Dies mag bei Unternehmensgründung noch nicht relevant sein, jedoch kommen viele Unternehmen irgendwann an den Punkt, an dem sie auf neuere Software-Versionen upgraden oder erworbene Lizenzen aufgrund von Umstrukturierungen nicht mehr verwendet werden. Diese brach liegende Software kann rekapitalisiert werden. Das setzt Gelder frei, die wiederum für andere dringende Investitionen verwendet werden können. Auch für den Verkauf von Software sollten Sie unbedingt mit einem seriösen Händler in Kontakt treten, damit alles rechtskonform abgewickelt wird.
Tipp 3: Kombinierte Lösungen für die Erledigung aller Aufgaben
Empfehlenswert ist es zudem, nach Möglichkeit die Anzahl an Tools und Software, die im Unternehmen verwendet werden, zu reduzieren – das heißt, anstatt für jedes Bedürfnis eine eigene Software anzuschaffen, sollten Sie lieber auf Lösungen setzen, die mehrere Aufgaben erfüllen. So gibt es beispielsweise Produkte, die als CRM, Vertriebssoftware, Kundendatenbank und Marketing Automation Software gleichzeitig genutzt werden können. Die Vorteile liegen auf der Hand: Sie arbeiten auf einer einzigen Plattform und bündeln dort alle wichtigen Informationen, Daten, Unterlagen etc. So vermeiden Sie das lästige Switchen zwischen unterschiedlichen Tools und reduzieren im Idealfall auch deutlich Ihre IT-Kosten.
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