Das Problem mit der Zeit und dem Geld lösen
Eine Weiterbildung neben dem Beruf ist allerdings für Berufstätige gar nicht leicht – um sich fortzubilden, braucht man Zeit und Geld. Aber kaum jemand kann seinen Job so einfach aufgeben und studieren, weiter Schule machen oder eine Fortbildung absolvieren. Meist muss bereits eine Familie versorgt werden.
Doch es gibt mittlerweile eine Möglichkeit, die eigenen Kenntnisse zu erweitern: Die Lösung heißt Fernstudium. Unzählige Fernlehrinstitute bieten Lernenden die Möglichkeit, mithilfe des Internets zu lernen und zu studieren. Mobile Learning im Fernstudium ermöglicht bessere Chancen im Beruf.
Was bedeutet ein Fernstudium?
In der Regel werden die Studieninhalte bei einem Fernstudium schriftlich, auditiv oder in Videoform aufbereitet und über das Internet an die Lernenden weitergereicht. Die Professoren der Fernhochschule bieten ihre Betreuungsdienste in Chat- oder E-Mail- Form sowie per Telefon oder Videokonferenz an. Interaktive und digitale Studienunterlagen sowie der Austausch zwischen den Studierenden runden ein klassisches Fernstudienangebot ab. Und Fernstudien-Absolventen sind sehr gefragt, weil sie mit dem Abschluss der Ausbildung schon zeigen, dass sie über eine hohe Eigenmotivationsfähigkeit verfügen.
Die verschiedenen Studiengänge
Die Fernhochschulen bieten Lernwilligen die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Studiengängen zu wählen. Möglich sind unter anderem die Studiengänge Betriebswirtschaft, Wirtschaftspsychologie, Gesundheitsmanagement, Medien- und Kommunikationsmanagement, Sozialmanagement und Lebensmittelmanagement und –technologie. Auch Master of Business Administration, Health Care Management, Leadership and Management, Corporate Management and Governance, Wirtschaftspsychologie, Change Management, Gesundheitsökonomie für Mediziner und Management Assistent/in sind mögliche Wege, die man einschlagen kann. In den einzelnen Zweigen ist es möglich, mit Bachelor of Arts bzw. Science oder als Master of Arts bzw. Science abzuschließen.
Die Lehrmethoden
Es findet ein reger Austausch mit den Professoren statt, die zum intensiven Selbststudium anleiten, welches multimedial und zeitlich flexibel stattfinden kann. Auf dem sogenannten eCampus können sich die Studierenden per Internet austauschen. Die Wissensvermittlung erfolgt praxisorientiert und wissenschaftlich zugleich. Man kann durch neue Methoden, wie sie im Fernstudium üblich sind, wie etwa das Blended Learning, ortsunabhängig studieren. Eine genaue Information zu den Lerninhalten der einzelnen Studiengänge erhält man meist schon auf der Homepage der Fernhochschule, sowie darüber, wie das Erfolgsmodell funktioniert und über die Qualifikationen des Lehrpersonals. Ein mögliches Lernmodell für das Fernstudium ist folgendes: Zwanzig bis dreißig Prozent Lernen bei Anwesenheit im Lerninstitut, sechzig bis siebzig Prozent Selbststudium und etwa zehn Prozent Aktivität am eCampus. Am eCampus findet online ein Erfahrungs- und Infoaustausch zwischen Studierenden untereinander und dem Lehrpersonal statt.
Der Abschluss
Einige Fernhochschulen arbeiten mit dem Double-Degree-Modell, was bedeutet, dass man sowohl einen akademischen Titel als auch einen Berufsabschluss erhält. Interessant ist es, dass die Fernhochschulen zum Teil nicht unbedingt ein Abitur bzw. Hochschulreife für die erfolgreiche Absolvierung eines Studiengangs voraussetzen.
Demnach kann jeder sich dazu entscheiden, sich fortzubilden und das von Zuhause aus und neben dem Beruf.