Fehler 1: Ein respektvoller Umgang fehlt
Der Begriff „Führung“ bringt laut Definition automatisch eine Über- und Unterordnung zwischen Individuen und Gruppen mit. In einem Unternehmen sind Mitarbeiter der Führungsspitze untergeordnet. Grundsätzlich ist das in jedem Betrieb der Fall, denn die Entscheidungsgewalt liegt bei der letzten Instanz und das ist der Chef. Im Einzelfall lebt die eine oder andere Führungskraft dies stärker aus. Schnell mangelt es dadurch an einem respektvollen Umgang und das wirkt sich auf Moral, Motivation und Arbeitsleistung aus.
Tipp: Mitarbeiter sollten so behandelt werden, wie die Führungsetage es für die eigene Person als wichtig erachtet. Nur so ist ein respektvoller Umgang von beiden Seiten möglich. Um das zu erreichen, ist es ratsam, auf die Angestellten einzugehen und diese als gleichgestellte Kollegen wahrzunehmen.
Fehler 2: Konstruktives Feedback wird vernachlässigt
Einer der häufigsten Fehler ist die Feedback-Schleife. Wer Rückmeldungen und Kritik auf die altbewährte Standpauken-Weise verteilt, muss mit einer abfallenden Leistung rechnen. Mitarbeiter wünschen sich bereits während eines Projektes oder Auftrages ein konkretes Feedback, das schon vor Abgabe zu einer Verbesserung beiträgt. Darüber hinaus gehört das Loben zu einer Rückmeldung vom Chef. Feedback sollte positiv und negativ in konstruktiver Ausdrucksweise geäußert werden.
Tipp: Eine gute Gelegenheit für eine positive Feedback-Schleife ist ein gemeinsamer Moment in entspanntem Ambiente. Deshalb lohnt sich die Anschaffung eines Kaffeevollautoamten für das Büro, coffee perfect zeigt worauf Sie achten sollten. Dieser sorgt für eine genüssliche Auszeit abseits vom Schreibtisch und verbindet ein positives Gefühl mit der Feedback-Runde. Solche regelmäßigen Kaffee-Kritikrunden können zudem für offene Fragen der Mitarbeiter genutzt werden.
Fehler 3: Kontrolle steht über Vertrauen
Leider gilt für viele Führungskräfte noch immer der Leitspruch „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“. Damit ersticken sie freies Denken der Angestellten schon beim kleinsten Aufkeimen. Die ständige Kontrolle verringert nicht nur die Motivation, sondern sorgt für einen Mangel an Eigeninitiative. Mitarbeiter sehen keine Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen.
Tipp: Hier hilft nur eines: Loslassen. Es ist sehr wichtig, die Initiative der Angestellten zu fördern, kreatives Denken zu unterstützen und das Bearbeiten von Projekten nicht bis ins kleinste Detail zu überwachen. Führungskräfte sollten sich von den Potenzialen der eigenen Mitarbeiter überraschen lassen. Immerhin gab es ja einen Grund für die Anstellung.
Fehler 4: Verantwortung wird abgewälzt
In beinahe jedem Betrieb passieren Fehler. Die Verantwortung dafür tragen im Regelfall eigentlich die Führungskräfte. Gerne suchen sie aber auch nach einem Sündenbock, um die Verantwortung für Mängel oder Schäden abzuwälzen. Das sorgt nicht nur für Angst bei Angestellten, sondern auch für mangelnden Respekt des eigenen Teams.
Tipp: Wer als Autorität auftritt, sollte auch als solche handeln. Es ist wichtig, dass die Angestellten das Gefühl bekommen, dass der Chef immer hinter ihnen steht. Vor allem dann, wenn Fehler passieren. Die gemeinsame Suche nach einer Lösung ist der beste Weg, um das Team in solchen Situationen zu führen.
Fehler 5: Mitgefühl und Aufmerksamkeit lassen zu wünschen übrig
Es ist keine Seltenheit, dass im Unternehmensalltag plötzlich der direkte Kontakt zu den Mitarbeitern fehlt. Leider entwickelt sich daraus schnell fehlendes Mitgefühl und erweckt bei den Angestellten den Eindruck, dass sich der Chef nicht für sie interessiert. Wer ohne Verständnis versucht, seine Mitarbeiter zu führen, wird feststellen, dass sich diese emotional abwenden.
Tipp: Der Spruch „Wir sind alle nur Menschen“ sollte gerade im Berufsalltag als besonders wichtig empfunden werden. Eine Führungskraft muss auf seine Untergebenen zugehen, verständnisvoll auf Sachverhalten reagieren und auch die Ziele der Belegschaft anerkennen. Nur Mitarbeiter, die sich verstanden und aufgehoben fühlen, bringen Treue und Leistung in einem Unternehmen.
Fehler 6: Das „Wir“-Gefühl ist nicht vorhanden
Als Chef sehen sich Vorgesetzte häufig nicht als Teil des Teams. Dadurch geht das „Wir“-Gefühl verloren und eine Hierarchie entsteht. Die Mitarbeiter empfinden solche Strukturen als veraltet und fühlen sich schnell unwohl im Arbeitsumfeld.
Tipp: Es ist nicht nötig, die eigene Stellung und Machtposition als Führungskraft zu verdeutlichen. Jeder Angestellte weiß, wer das Unternehmen gegründet hat, führt oder leitet. Besser ist es, eine gute Beziehung zum Team aufzubauen. Dies funktioniert beispielsweise über Teambuilding-Maßnahmen. Aber auch schon eine reduzierte Machtdarstellung trägt zu einem besseren „Wir“-Gefühl bei.
Fehler 7: Fehlende Work-Life-Balance
Kein Mensch arbeitet 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche. Wenn ein Vorgesetzter so etwas verlangt, bleibt die Work-Life-Balance vollkommen auf der Strecke. Selbst ein Mitarbeiter, der den Job liebt, wird dies nicht akzeptieren.
Tipp: Mitarbeiterführung bedeutet, darauf zu achten, dass die Angestellten eine erfüllte Work-Life-Balance haben. Flexible Arbeitszeiten sind für viele daher Mitarbeiter sehr attraktiv.
Fehler 8: Streit unter Kollegen wird ignoriert
Streit im Unternehmen ist weder förderlich für die Arbeitsleistung noch für die Motivation. Führungskräfte, die nicht unterstützend wirken und die Konflikte weiter anschwellen lassen, bekommen das Ergebnis relativ zeitig in schlechten Ergebnissen, Bilanzen und im schlimmsten Fall Abwesenheiten präsentiert.
Tipp: Laut einer Umfrage ist den meisten Angestellten ein gutes Arbeitsverhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten am wichtigsten. Daher ist es empfehlenswert, als Vertrauensperson aufzutreten und im Falle von Konflikten als neutraler Schlichter zu fungieren.
Darum lohnt sich eine gute Mitarbeiterführung für das Unternehmen
Wer sich zu einer starken Führungspersönlichkeit entwickelt, profitiert enorm. Das Team
- erzielt bessere Arbeitsergebnisse,
- ist zufriedener,
- hat Spaß im Job,
- erfreut sich an effizienteren Kommunikationswegen
- und genießt ein besseres Miteinander.
All das führt zu mehr Erfolg im Unternehmen.