Tipp 1: Richtig absichern
Als Unternehmen muss von Anfang an über eine richtige Absicherung bei Schadensfällen nachgedacht werden. Unterschieden wird hier in persönliche Versicherungen und betriebliche Versicherungen. Den richtigen Überblick über vorhandene und wirklich nötige Versicherungen ist vor allem für junge Unternehmen und Existenzgründer nicht allzu leicht. Krankenversicherung, Rentenvorsorge, Rechtsschutz und Haftpflicht gehören dabei zu den absoluten Basics. Je nach Bedarf können hier jedoch noch KFZ- oder andere Versicherungen erforderlich werden.
Tipp 2: Flexibles Warenwirtschaftssystem einsetzen
Der Überblick über die Finanzen sollte bei jedem Unternehmen von Anfang an gepflegt werden. Dadurch kann rechtzeitig reagiert werden, wenn es zu finanziellen Engpässen kommt und diesen unter Umständen sogar vorgebeugt werden. Besonders flexible Systeme, die Kassensystem Einzelhandel ermöglichen, erleichtern jungen Unternehmen dabei die Verwaltung ihrer Produkte und helfen zudem Kosten für komplizierte Kassensysteme einzusparen.
Tipp 3: VPN-Nutzung: Homeoffice ermöglichen
Ebenso hilfreich wie flexible Kassen- und Warenwirtschaftssysteme ist die Flexibilität einen Teil der Arbeit von zu Hause aus leisten zu können. Dazu müssen die technischen Voraussetzungen geschaffen werden, Daten sicher zu übertragen. Technisch ist dies recht einfach über VPN-Tunnel zu realisieren. Dadurch wird ein virtuelles, privates Netzwerk geschaffen. Der Zugriff von seinem mobilen Gerät auf den Firmenserver kann so unter Gewährleistung der Datensicherheit vorgenommen werden.
Tipp 4: Auf Mitarbeiter-Motivation setzen
„Ein Unternehmer ist nur so gut wie seine Mitarbeiter“ – In dieser Aussage steckt jede Menge Wahres. Wer über kompetente und motivierte Mitarbeiter verfügt, verfügt auch über die besten Voraussichten für einen Erfolg des Unternehmens. Daher gilt es einen guten Kontakt zu seinen Mitarbeitern zu halten, um mitzubekommen, wenn Dinge schieflaufen. Ein guter Chef hat immer ein offenes Ohr und kann auch mit Kritik konstruktiv umgehen.
Tipp 5: Der richtige Umgang mit Kunden
Der Umgang mit seinen Kunden spricht sehr für oder gegen ein Unternehmen. Mund-zu-Mund-Propaganda ist immer noch eines der effektivsten Werbemittel. Wer seine Kunden anständig behandelt, der wird in der Regel gerne weiterempfohlen. Gerne kann dies auch dem Kunden mit einem „Wir freuen uns, wenn Sie uns weiterempfehlen.“ mit auf den Weg gegeben werden. Selbstverständlich sollte dies nur erfolgen, wenn deutlich wird, dass der Kunde mit der Leistung auch zufrieden war.
Ebenso sollten sich Strategien zum Umgang mit schwierigen Kunden zugelegt werden. Hier sollte vor allem mit Ruhe und bedacht vorgegangen werden. Je nach Kunde kann es hilfreich sein, in die psychologische Trickkiste zu greifen oder sich im schlechtesten Fall von dem Kunden zu trennen.
Tipp 6: Networking optimieren
Vernetzung ist eine der wichtigsten Aspekte in einem Unternehmen. Nicht nur, dass die reine Fokussierung auf sich selbst zu einem Verlust des Kontaktes zur Realität führen kann. Fehlt der Austausch mit anderen, gehen wichtige Informationen über aktuelle Marktgeschehen und andere Neuigkeiten verloren.
Aber auch der Werbeeffekt durch andere Unternehmen, mit denen sich regelmäßig ausgetauscht wird, darf nicht unterschätzt werden. Immerhin erfahren dadurch viele potentielle Kunden von der Existenz des eigenen Unternehmens. Die Zeit zum Aufbau nachhaltiger Kontakte zu nutzen, zahlt sich daher auf Dauer aus. Gegenseitiges Empfehlen stärkt die Kooperation untereinander, vereinfacht die Vermarktung eigener Produkte und schafft eine Partnerschaft, die sich im besten Fall auch in schwierigen Zeiten gegenseitig hilft.
Tipp 7: Die Unternehmensstrategie gezielt verfolgen
Nur wer weiß wo er hin möchte, kann sein Ziel auch erreichen. Bei einem planlosen Drauflosstarten ist Chaos vorprogrammiert. Dadurch gehen Ressourcen wie Zeit, Energie und Einnahmen verloren. Daher muss von Anfang an eine klare Unternehmenspolitik verfolgt werden, die festgelegte Ziele vorweist. So kann dann auch der Erfolg an den gesetzten Zielen gemessen werden.
Tipp 8: Die Marketingstrategie
Zur richtigen Unternehmensstrategie gehört auch eine Marketingstrategie. Für den Erfolg ist es erforderlich, dass das Unternehmen einem größtmöglichen Personenkreis bekannt ist. Schon vor der eigentlichen Geschäftseröffnung muss daher über die geeignete Marketing-Strategie nachgedacht werden. Das bedeutet, nicht nur Werbung machen, sondern auch gezielt die entsprechende Zielgruppe ansprechen.
Bedürfnisse und Wünsche des Kunden müssen eruiert werden. Eine klare Definition von Unternehmenszielen müssen festgelegt, kurz-, mittel- und langfristige Vorgehensweisen geplant werden. Zudem muss immer wieder ein Abgleich zwischen gesetzten und erreichten Zielen stattfinden, um auf ungeplante Veränderungen rechtzeitig reagieren zu können.
Tipp 9: Puffer einplanen
„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man bekommt.“ Dieses Zitat aus Forrest Gump hat nicht an Aktualität verloren. Im Leben gibt es immer Höhen und Tiefen. Glücklich und erfolgreich wird nur der sein, der auch für schlechte Zeiten vorsorgt. Für ein Unternehmen kann es existentiell sein, dass ein genügend hoher Puffer zur Überbrückung nicht so rosiger Zeiten zurückgelegt wird.
Gerade junge Unternehmen gehen oft nicht aufgrund einer schlechten Geschäftsidee pleite, sondern aufgrund fehlender Liquidität.
Tipp 10: Von anderen lernen
Jeder macht Fehler. Wichtig ist, welche Konsequenzen daraus gezogen werden. Die Situation muss analysiert und die Ursache angegangen werden. Oft sind Fehler im System oder Schwierigkeiten in strukturellen Prozessen mit an der Ursache beteiligt. Wer klug ist, schaut dabei wie andere Unternehmen oder Personen mit ähnlichen Problemen umgegangen sind.
Augen und Ohren offen zu halten, und offen gegenüber Ratschlägen und Tipps zu sein, ist da eine gute Voraussetzung. Wer zudem in der Lage ist, aus den Fehlern der anderen zu lernen, kann diese im eigenen Unternehmen vorbeugen und spart so eine Menge Energie, Zeit und Geld für Fehlersuche und Fehlerbehebung ein.