Das niedersächsiche Städtchen Langen hat zahlreiche nicht bebaute Flächen zu bieten.
Neue Wege in der Werbung
So kam Thorsten Krüger, Bürgermeister von Langen, auf die Idee, man könne doch Logos auf diesem Grund abbilden. Wer sich dann per Google Earth auf Langen zubewege, bekäme "eine außergewöhnliche Werbepräsentation" zu sehen.
Werbeeinnahmen sollen Stadtsäckel füllen
Sinn und Zweck des Ganzen: Die Werbeeinnahmen sollen dazu beitragen, die Schuldenlast zu verringern und den Haushalt aufzupäppeln.
Problem bei der Sache ist zum einen: Google Earth aktualisiert seine Satellitenbilder nicht ständig. Also müsste die Stadt oder der Werbekunde zunächst einmal für aktuelle Bilder zahlen.
Werbeagenturen reagieren zurückhaltend
Zum anderen sind Werbeexperten skeptisch. Sie beurteilen die Idee zwar als innovativ. Doch sei eine solche Werbeform nur für eine einmalige Aktion wirksam, nicht als Dauereinrichtung, so Georg Tiemann (Mediaagentur Crossmedie) und Rüdiger Straub (PR-Agentur Straub & Linardatos) übereinstimmend auf spiegel.de.
Zudem sei eine solche Werbeaktion verhältnismäßig teuer. Das Einnahmenpotenzial für die Stadt schätzen die Profis immerhin auf bis zu 800.000 Euro - plus jede Menge Eigenwerbung für Langen.
Quelle: Spiegel Online