Am stärksten im Kommen sind Mobile Marketing und das Unternehmens-Engagement auf Social-Web-Portalen.
Blogs überbewertet
Die Studie wird gemeinsam mit der Rogator AG seit 2006 jährlich durchgeführt. Ein Vergleich der Werte offenbart Trends.
So war das Thema Blog in der Vergangenheit überbewertet. 2007 wollten noch knapp sechzig Prozent der Unternehmen verstärkt bloggen; 2009 sind es nur noch 48 Prozent.
„Corporate Weblogs sind ein Flop“ kommentiert Berater Torsten Schwarz die Ergebnisse.
Nur einigen wenigen Firmen gelingt es, wirklich interessante Blogs zu betreiben. „Außer Frosta, Walther und dem Shopblogger gibt es nur wenige Beispiele guter Unternehmensblogs“ bemängelt Schwarz.
Unternehmen wollen sich stärker im Social Web engagieren
Stark im Kommen ist das Social Web. Elf Prozent mehr Unternehmen als noch 2007 wollen verstärkt nach Möglichkeiten suchen, in Communities Präsenz zu zeigen.
SEM wird Pflicht
Neu bei den Pflichtaufgaben der Online-Marketer ist das Schalten von Suchwortanzeigen (SEM).
Von 67 auf 77 Prozent stieg der Anteil der Unternehmen, die SEM einsetzen.
Nur wenig verändert sind die Themen Homepage, E-Mail-Marketing und Web-Controlling.
Usability und SEO nach wie vor wichtig
Die Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit (Usability) steht nach wie vor ganz oben, gefolgt von der Optimierung für Suchmaschinen (SEO).
Genau wie E-Mail-Marketing ist die Bedeutung eines guten Google-Rankings bei Online-Marketern heute unumstritten.
Die Mehrheit verstärkt das Online-Marketing
Insgesamt verstärken 53 Prozent der Unternehmen ihr Online-Marketing und nur 7,7 Prozent reduzieren ihr Budget.
Große Unternehmen verstärken Online-Marketing in höherem Maß als kleine.
Web 2.0 steht hoch im Kurs
Die Kür des erfolgreichen Online-Marketing stellt nach wie vor der Einsatz von Web 2.0-Instrumenten dar. Dazu gehört der Einsatz von nutzerfreundlichen Techniken wie AJAX ebenso wie das Zulassen von Kommentaren der Nutzer.
Diese nutzergenerierten Inhalte sind für traditionell denkende Marketingabteilungen jedoch noch immer ein heißes Eisen.
Klassisches Online-Marketing nach wie vor gefragt
Instrumente des klassischen Online-Marketing wie Banner und Affiliate Marketing sind in ihren jeweiligen Bereichen Pflicht, nicht aber flächendeckend.
Wer heute mit einer klassischen Imagekampagne Reichweite aufbauen will, setzt selbstverständlich Bannerwerbung ein.
In jüngeren Zielgruppen liegt die Mediennutzungszeit des Internet bereits höher als TV.
Affiliate-Marketing v.a. im Versandhandel
Affiliate-Marketing wiederum ist im Versandhandel Pflicht. Wer online Produkte vertreibt, nutzt selbstverständlich diese Form der erfolgsbasierten Werbung.