Die Google-Bildersuche
Zu vielen normalen Suchanfragen bei Google werden einige Bildvorschläge angezeigt, mit der Möglichkeit zur Google-Bildersuche zu wechseln. Mithilfe des Menüs oben rechts auf der Google-Startseite wird direkt dorthin navigiert, um beispielsweise das Aussehen zweier verschiedener Produkte zu vergleichen oder eine Sehenswürdigkeit zu betrachten.
Die Google-Bildersuche liefert demnach ausschließlich Ergebnisse in Form von Bilddateien, die zum angefragten Keyword relevant erscheinen. Die Nutzer haben dann die Chance, das Bild entweder in Originalgröße zu betrachten oder zu der Website zu navigieren, auf welcher das Bild eingebunden ist.
Wichtige Maßnahmen
Damit die auf der eigenen Website eingebundenen Bilder ein gutes Ranking erzielen und somit indirekt die gesamte Website positiv beeinflussen, sind einige Optimierungsmaßnahmen zu ergreifen.
Der Dateiname
Der Name der Datei entspricht im Idealfall dem, was auf dem Bild zu sehen ist. Haben Sie beispielsweise eine Website, auf welcher Sie Informationen über verschiedene Tierarten bereitstellen, ist es durchaus sinnvoll, die Unterseiten mit Bildern der entsprechenden Tiere zu versehen. Schreiben Sie nun einen neuen Ratgeber über Welpen und zeigen ein Bild von einem jungen Hund, nennen Sie dieses zum Beispiel welpe.jpg. Umfasst der Dateiname mehr als ein Wort, achten Sie darauf, keine Leerzeichen zu verwenden. Trennen Sie die Wörter einfach mithilfe von Bindestrichen: junge-katzen.jpg.
Das Grafikformat
Für die Google-Bildersuche ist es nicht von Bedeutung, welches Format Sie wählen. Geläufige Möglichkeiten sind jpg und png.
Die Dateigröße
In der Regel werden Bilder lediglich so groß eingebunden, wie sie auch benötigt werden. Je größer sie sind, umso mehr Speicherplatz benötigen sie und wirken sich somit negativ auf die Geschwindigkeit Ihrer Website aus. Skalieren Sie diese also vorher mithilfe eines Bildbearbeitungsprogrammes auf die gewünschte Größe.
Die URL
Eine gut strukturierte Website hilft Ihnen und Ihren Besuchern dabei, einen Überblick über die Inhalte zu behalten beziehungsweise zu gewinnen. So ist es ebenfalls von Bedeutung, dass die URLs Ihrer Bilder einer durchdachten Ordnerstruktur folgen. Im Idealfall ist zudem ein relevantes Keyword enthalten: www.tierwelt.de/hunde/welpen.jpg.
Meta-Angaben
Zu den Meta-Angaben zählt das ALT-Attribut eines Bildes. Der darin enthaltene Text wird den Besuchern angezeigt, wenn das Bild aus technischen Gründen nicht dargestellt wird. Weiterhin dient es als Beschreibung für Sehbehinderte. Daher ist es wichtig, dass es den Inhalt präzise wiedergibt. An dieser Stelle bietet sich zudem die Möglichkeit, ein Keyword einzubringen. Achten Sie jedoch darauf, Keyword-Spamming zu vermeiden.
Eine weitere wichtige Meta-Angabe ist das Title-Attribut. Hier wird ein kurzer Hinweis hinterlassen, der erscheint, wenn der Besucher mit der Maus über das Bild fährt.
Sonstige Inhalte
Es ist von großer Relevanz, Bilder stets auf thematisch relevanten Unterseiten einer Website einzubinden, da sie die Besucher ansonsten eher verwirren, anstatt ihnen weiterzuhelfen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass sich die im Text verwendeten Keywords mit denen der Bilder decken. So haben die für die Bilder verwendeten Schlagwörter Einfluss auf die Bewertung der gesamten Unterseite und der Inhalt der Unterseite wirkt sich auf das Ranking des Bildes aus.
Eine XML-Sitemap für Bilder
Stellen Sie auf Ihrer Website viele Bilder zur Verfügung, ist es sinnvoll eine gesonderte XML-Sitemap für diese zu erstellen. Sie ermöglicht den Suchmaschinen eine schnelle und geordnete Übersicht über alle Bilddateien und hält relevante Informationen über diese bereit.
Vorteile durch die Optimierung von Bildern
Gut optimierte Bilder haben eine größere Chance auf ein gutes Ranking in der Google-Bildersuche. Die Ergebnisse in dieser Bildersuche sind stets mit einem Link zu der Website versehen, von welcher das Bild stammt. Daher ist es möglich, durch gut optimierte Bilder mehr Traffic zu erzielen.
Bilder verdeutlichen den Inhalt eines Beitrags und werden häufig dazu genutzt, wichtige Informationen anschaulich darzustellen. Dadurch verhelfen sie Ihren Besuchern zu einem Überblick über die gegebenen Informationen und sorgen somit für ein besseres Verständnis. Daraus resultiert eine gute User Experience, welche sich ebenfalls im Nutzerverhalten widerspiegelt. Das erkennen die Suchmaschinen und werten es als positives Signal.