Wie können Unternehmen im Jahr 2024 mit Social Media neue Mitarbeiter gewinnen?

Sogenanntes “Social Recruiting” ist mittlerweile in aller Munde und eine der wichtigsten Strategien, um neue und junge Mitarbeiter in die eigene Firmenstruktur zu integrieren. Immer mehr Firmen berichten darüber, weniger Bewerbungen über herkömmliche Wege zu erhalten, was natürlich auf lange Sicht  zu einem großen Problem werden kann. Doch viele vernachlässigen dabei immer noch die Macht der sozialen Medien, vor allem in Bezug auf die Rekrutierung neuer Mitarbeiter.

1. Authentizität

Für Social Recruiting ist es ebenfalls wichtig, sich als Firma in einem gewissen Licht zu präsentieren. Wie auch bei Punkt Eins ist hier gezielter Content notwendig, aber dieser muss auch ehrlich und authentisch gezeigt werden. Firmen, die viele ihrer Machenschaften hinter einem Schleier verstecken, sich nicht offen zeigen und einen eher geringen Wert auf ihre Mitarbeiter legen, die kommen auch auf Social Media nicht besonders gut an.

Es geht vor allem darum, nahbar zu sein und zu zeigen, wie mit den Mitarbeitern innerhalb der Firmenstruktur umgegangen wird. Junge Leute legen einen großen Wert auf einen direkten und persönlichen Zugang, an dem vor allem alteingesessene Firmen oft scheitern. Dies geschieht vor allem dann, wenn das auf den Medien präsentierte Image nicht zu dem passt, was eigentlich innerhalb des Unternehmens passiert. Authentizität ist daher unerlässlich.

2. Stellenanzeigen für soziale Medien erstellen

Stellenanzeigen im Internet funktionieren deutlich anders als noch wie vor einigen Jahren. LinkedIn ist dabei eine der wichtigsten Anlaufstellen, aber die Anzeige muss auch herausstechen und auf die Zielgruppe angestimmt sein. Vermeiden Sie stures Aneinanderreihen von Vorteilen und verwenden Sie keine typischen Floskeln, die es in so gut wie jeder Stellenanzeige gibt.

Fokussieren Sie sich lieber auf eine authentische und konkrete Anzeige, die genau aufzeigt, was genau geboten und verlangt wird. So vermeiden Sie eine Flut an Bewerber*innen. Setzen Sie auf die drei Punkte Zusammenhalt, Verantwortung und Weiterbildungsmöglichkeiten, denn damit lassen sich die meisten jungen Leute anlocken. Je kürzer und prägnanter, umso besser, denn dann holen Sie Kandidaten genau dort ab, wo Sie sie brauchen.

3. Gezielt Werbung schalten

Es gibt eine große Bandbreite an sozialen Medien, aber nicht jede ist für die eigene Firma relevant. Es ist daher unheimlich wichtig, gezielt Werbung zu schalten und auf sich selbst aufmerksam zu machen. Während einige Unternehmen auf alte Plattformen wie Facebook vertrauen, sind andere wiederum auf TikTok oder Instagram erfolgreicher. Schauen Sie sich Marktforschungen und andere Beiträge zu diesem Thema an, um sich auf die richtigen Kanäle zu konzentrieren.

Wichtige Faktoren sind dabei unter anderem der Standort der eigenen Firma, die Zielgruppe, mögliche Berufserfahrung und verschiedene Interessensgebiete. Den Inhalt auf den sozialen Medien genau auf die gewünschten späteren Rekruten zuzuschneiden ist eine wirklich effektive Methode für die eigene Vermarktung. Bezahlte Werbung kann sich auch lohnen, um die eigene Reichweite zu verstärken.

4. Zusammenarbeit mit anderen Firmen

Einigen Firmen fällt der Übergang zu modernen Medien schwerer, deshalb kann es sich absolut lohnen, sich für die Anfangszeit auf einen treuen Partner zu verlassen. Die Recruiting-Agentur High Office hilft dabei, Strategien für Kampagnen zu entwickeln und neue Bewerber*innen anzulocken. Der Fokus liegt dabei auf vielen der Punkte, die in diesem Artikel besprochen werden.

Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf einem schnellen Bewerbungsprozess, der später hoffentlich zu hochqualitativen neuen Mitarbeitern führt. Und anstatt sich selbst in die Thematik einzuarbeiten, vertrauen Sie damit Experten, die sich voll und ganz mit Social Recruiting auskennen und unter die Arme greifen.

5. Kompakt arbeiten

Große Überschriften, knallige Farben und einprägsame Bilder – damit gewinnen Sie auf den sozialen Medien auf jeden Fall eine größere Reichweite. Die meisten der Plattformen arbeiten mit kurzen Videos, Bildern oder knappen Texten, weshalb es unheimlich wichtig ist, Informationen auf kleinem Raum zu präsentieren. Niemand möchte sich eine lange Abhandlung durchlesen, bleiben Sie lieber kurz und knackig, um möglichst schnell das Interesse neuer potenzieller Bewerber*innen zu wecken.

6. In den Arbeitsalltag einführen

Eine der besten Möglichkeiten, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, ist einen direkten Einblick in das Arbeitsleben der Firma zu geben. Vertrauen Sie dabei einem oder mehreren Mitarbeitern die Übernahme der sozialen Medien an, am besten einem direkten Social Media Manager, der sich nur um die Kuration der verschiedenen Profile kümmert und sich neue Ideen für die Präsentation auf Instagram und Co. überlegt.

Dieser Punkt geht mit der oben genannten Authentizität einher, denn junge Menschen legen einen großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit im Team, auf aufgebrochene und flache Hierarchien und eine heterogene Arbeitsumgebung, wobei sowohl junge als auch alte Mitarbeiter Input geben können.

Fazit:

Immer mehr junge Leute finden ihren späteren Arbeitgeber über soziale Medien, weshalb eine Präsenz auf den jeweiligen Plattformen einen großen Unterschied für potenzielle Bewerbungen macht. Konzentrieren Sie sich auf eine Vermarktung, die auf eine bestimmte Zielgruppe gerichtet ist und sich dieser optisch und sprachlich anpasst. Bei alldem ist es wichtig, stets authentisch und offen zu sein und die interne Firmenstruktur auch nach außen hin zu kommunizieren. Zeigen Sie mithilfe von Ausschnitten aus dem Arbeitsalltag eine diverse und inklusive Umgebung, in der sich jeder neue Rekrut direkt wohlfühlt.

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