Steigende Energiekosten: So können Unternehmer clever sparen

Fernab von abgedroschenen und mäßig hilfreichen sowie fraglich wirkungsvollen Apellen von Licht ausschalten, über Heizung runter drehen bis hin zu verkürzten Öffnungszeiten oder Serviceeinschränkungen bieten sich durchaus effiziente Möglichkeiten für Einsparungen auf Energiekosten. Lesen Sie hier mehr über Spartipps, mit denen Sie Ihre Energiekosten nachhaltig senken können, wie beispielsweise den Mengeneffekt, den idealen Zeitpunkt für den Energieeinkauf, Wissen über Energieverbrauch und die Stromsteuer.

Der Trumpf des Mengeneffektes

Es mag merkwürdig klingen, aber mehr kostet weniger, so lautet die Devise beim Stromeinkauf. Der Grund? Bei einem verlässlich hohen Verbrauch können Energieversorger gut planen. Sowohl Investitionen als auch Lastspitzen und Lastausgleiche lassen sich reibungslos steuern. Was zunächst kontraproduktiv klingt, wird durch einen Zusammenschluss mit anderen Verbrauchern in einer Einkaufsgemeinschaft plausibel. Durch die Mengenbündelung profitiert jedes Mitglied von einer neuen Verhandlungsposition gegenüber den Energieversorgern. Als Partner zur Mengenbündelung bieten sich Einkaufsgemeinschaften an, diese übernehmen die Mengenbündelung für ihre Mitglieder und machen es sogar möglich, kostengünstig auf grüne Energie zu setzen.

Der ideale Zeitpunkt und antizyklisches Handeln

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, ist für viele Dinge wichtig, so auch für den Energieeinkauf. So ist es zweckdienlich, nicht erst auf die Suche nach einem Energievertrag zu gehen, kurz bevor der vorhandene ausläuft, sondern schon einige Zeit davor, die Konditionen zu recherchieren und den Markt im Auge zu behalten. In Zeiten, in denen sich steigende Preise abzeichnen, sind kurzfristige Vertragslaufzeiten ratsamer als in Zeiten sinkender oder stabiler Energiepreise, diese sollten sich Unternehmen, wenn möglich für längere Zeit sichern.

Wissen senkt Preise

Es lohnt sich, die Lastspitzen und Spitzenverbraucher des Betriebes zu kennen, um die Erkenntnisse für die Preisverhandlungen mit Energieversorgern ausnutzen sowie sinnvolle Steuerungsmaßnahmen etablieren zu können. Unternehmen wie wattline bieten einen unabhängigen digitalen Messstellenservice, welcher Firmen punktgenaue Einblicke in die Energieverbräuche der einzelnen Messpunkte liefert und Schlussfolgerungen auf Geschäftsprozesse zulässt. Diese Daten bilden eine Schlüsselfunktion in der Preisgestaltung der Energieversorger, denn je detaillierter sie die Mengenabnahme für Energie planen können, umso geringer fallen ihre Risikoaufschläge auf die Preise aus.

Steuern und Umlagen zurückfordern

Im Zuge der Einführung des Erneuerbaren Energien Gesetzes wurden die Stromsteuer und verschiedene Umlagen eingeführt. Ursprünglich galt der Gedanke des Umweltschutzes als maßgebliche Triebfeder für die Einführung der Abgaben und Umlagen. Durch die somit gestiegenen Energiekosten wurde jedoch die Wirtschaftlichkeit einiger Betriebe und Produktionsstätten stark gemindert, sodass die Abwanderung weiter Industriezweige drohte und Gegenmaßnahmen ergriffen wurden. So wurden vom Gesetzgeber zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes unterschiedliche Möglichkeiten geschaffen, um Stromsteuern und andere Abgaben erlassen, gemindert oder zurückgezahlt zu bekommen, wenn Unternehmen die dafür notwendigen Voraussetzungen erfüllen.

Mehr Informationen finden Sie hier: https://www.wattline.de/energie-einkaufsgemeinschaft/

Sie wollen ein Angebot oder die gratis Teststellung für die Unterweisung?

88 E-Learnings zu den Herausforderungen der aktuellen Arbeitswelt