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Mehr Energie & besserer Schlaf durch Sport

Wie sich Sport auf die Arbeit und Produktivität auswirkt

Quelle: iStock / Getty Images Plus

Egal ob Sie als Angestellter Gas geben und die Karriereleiter emporsteigen möchten oder als Entrepreneur Ihren persönlichen Traum verfolgen: Wer ambitionierte Ziele verfolgt, der Arbeitet hart und meist bis tief in die Nacht. Weshalb Sport bei Ihrer Leistungsfähigkeit eine entscheidende Rolle spielt und warum Sie auf keinen Fall auf den Ausgleich verzichten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Mehr Energie & besserer Schlaf durch Sport

Sie arbeiten oft bis spät in die Nacht intensiv an einem Projekt, welches der nächste Schritt in Richtung Erfolg ist? Nicht selten wird hier die Energie knapp. Sie werden müde, die Konzentration sinkt und die Ergebnisse leiden aufgrund Ihres Zustand.

Hier kann regelmäßiger Sport helfen. Durch regelmäßigen Sport ist unser Körper in der Lage, sich besser und schneller zu regenerieren. Des Weiteren haben wir mehr Energie über den Tag verteilt zur Verfügung. Durchhängern am Morgen oder Nachmittag wird somit vorgebeugt. Eine Studie zweier Professoren der Bellarmine University sowie Oregon University zum Thema “Association between objectively-measured physical activity and sleep” zeigte basierend auf den Daten der National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES), dass Menschen sich über den Tag hinweg signifikant besser und konzentrierter fühlen, wenn sie mindestens 150 Minuten die Woche Sport treiben. Dabei gaben die Testpersonen auch an, dass der regelmäßige Sport ihre Schlafqualität um durchschnittlich 65 Prozent verbessert hat, was sich wiederum auf das Allgemeinbefinden auswirkt.

Kognitive Fähigkeiten durch Sport steigern

Doch nicht nur unser Schlaf wird positiv durch Sport beeinflusst, laut zeitschrift-sportmedizin.de wird auch die Arbeitsweise des Gehirns im Allgemeinen durch regelmäßigen und abwechslungsreichen Sport verbessert. Dabei können Fähigkeiten, wie beispielsweise das Gedächtnis, nachhaltig optimiert werden.

Durch abwechslungsreichen Sport wird die sogenannte Neuroplastizität im Gehirn in Gang gesetzt. Der Vorgang der Neuroplastizität ist die eindrucksvolle Funktion des Gehirns, neue neuronale Pfade, also Verbindungen zwischen Nervenzellen, zu spinnen, wenn es gefordert wird. Das Gehirn kann dadurch sozusagen “trainiert” werden.

Diese Verbindung zwischen den Zellen wird genutzt, um Informationen im Gehirn zu transportieren und zu verarbeiten, sodass Problemstellungen einfacher zu lösen sind.

Diese neuronalen Pfade entstehen beim “Training” vor allem im Hippocampus, dem Teil des Gehirns, der zu einem großen Teil für die Verarbeitung von Informationen im Gedächtnis verantwortlich ist.

Des Weiteren hat sich gezeigt, dass Sport dem Abbau von neuronalen Pfaden entgegenwirkt, denn das Gehirn lässt sich wie ein Muskel nicht nur trainieren, sondern baut auch bei geringerer Nutzung ab.

Einfluss auf Ihre mentale Gesundheit

Wer sehr viel und hart Arbeitet, ist gezwungenermaßen mit Stress und Misserfolgen konfrontiert. Dies kann zu schweren mentalen Problemen, wie Burnout und Depressionen, führen.

Hier kann Sport vorbeugen und Ihre mentale Gesundheit positiv beeinflussen. Jeder kennt das Gefühl nach einem intensiven und erfolgreichen Training: Man fühlt sich fit, zufrieden und ist glücklich. Dieses Phänomen wurde in einer Studie mit dem Titel “A runner’s high depends on cannabinoid receptors in mice” sogar schon bei Mäusen festgestellt und ist unumstritten.

Dieses Gefühl wird durch sogenannte Glückshormone, wie beispielsweise Serotonin und Dopamin, ausgelöst. Die Hormone sind wichtig, um langfristig ein glückliches Leben zu führen. Wer gerade in Zeiten eines erhöhten Arbeitspensums viel unter Stress leidet und weniger Erfolgsmomente durchlebt, kann hier mit Sport effektiv gegensteuern und dem Gehirn Erfolgsmomente und Glück verschaffen.

Entspannung durch Sport

Solche Effekte werden nicht nur durch ein hartes und intensives Training erreicht, auch Yoga und Meditieren kann helfen, sich besser zu fühlen. Teilnehmer der Studie “Stress reduction correlates with structural changes in the amygdala” wurden 8 Wochen mit täglichem Yoga und Meditations-Training begleitet. Nach den 8 Wochen wurde ein Hirn-Scan durchgeführt, bei dem festgestellt wurde, dass ein Teil des Amygdala deutlich geschrumpft ist. Dieser Teil des Gehirns ist für den Prozess von Stress und Angst verantwortlich. Einfache Yoga und Meditations-Übungen helfen also nachweislich, besser mit Stress und Ängsten umzugehen.

Aber nicht nur auf unsere mentale Gesundheit kann sich einfacher Sport wie Yoga auswirken, denn die Übungen kommen auch dem Körper zugute. Ständiges Sitzen sorgt für verkürzte Sehnen und überstrapazierte Muskeln, was beispielsweise Verspannungen und Kopfschmerzen auslösen kann. Dabei zieht das Sitzen besonders die Nackenpartie, Schultern und den Rücken in Mitleidenschaft.

Einfache Übungen, die Sie teilweise sogar in einer kurzen Pause absolvieren können, schaffen hier Abhilfe.

Fazit: Wenn Sie bei der Arbeit wirklich Vollgas geben möchten, sollten Sie auf regelmäßigen Sport nicht verzichten. Dabei hilft der Sport nicht nur körperlich fit zu bleiben und unterforderte Muskeln auf Trab zu halten, sondern wirkt sich sogar positiv auf unsere kognitiven Fähigkeiten und unsere mentale Gesundheit aus.

Autor: Tim Schneller

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