Suchen Sie bewusst in Ihrem Tagesablauf nach Möglichkeiten, sich zu bewegen:
- Verschmähen Sie den Aufzug, steigen Sie lieber die Treppen.
- Delegieren Sie nicht alle Botengänge, sondern nutzen Sie die kleinen Spaziergänge, um Ihre Beine zu bewegen.
- Stellen Sie nicht alle (elektronischen) Hilfsmittel in Griff- oder Bürostuhl-Rollnähe. Bewegen Sie sich stattdessen bewusst zum Drucker, Kopierer oder Ausgangskorb.
Suchen Sie nach Gelegenheiten, um stehen zu können:
- Richten Sie sich in Ihrem Büro eine Ecke ein, in der Sie beispielsweise im Stehen Ordner sichten, Unterlagen sortieren oder Briefinhalte zusammenstellen können.
- Stellen Sie sich hin, wenn Sie sich mit Kollegen austauschen. So halten Sie nicht nur Ihre Wirbelsäule fit, sondern sorgen auf diese Weise auch dafür, dass das Gespräch zeitlich im Rahmen bleibt.
Lockern Sie von Zeit zu Zeit Ihre Muskeln
Versuchen Sie nicht, den ganzen Tag wie eine Eins an Ihrem Schreibtisch zu verharren. Aufrechtes Sitzen – ohne sich der Rückenlehne anzupassen – wirkt sich zwar positiv auf die Bandscheiben aus, dennoch empfiehlt es sich, von Zeit zu Zeit auch gezielt bestimmte Körpermuskeln zu bewegen.
- Zeichnen Sie unter Ihrem Schreibtisch mit Ihren Füßen langsam große Kreise. Sie kräftigen so Ihre Wadenmuskulatur.
- Setzen Sie sich mit ausgestreckten Beinen auf Ihren Stuhl. Ziehen Sie anschließend rund 15 Sekunden lang abwechselnd Ihre Füße an und strecken Sie sie wieder aus. Mit dieser Übung tun Sie etwas Gutes für Ihre Unterschenkelmuskulatur.
- Drehen Sie mehrmals langsam Ihren Kopf aufrecht sitzend nach rechts und nach links. Gut ist es, wenn es Ihnen gelingt, über Ihre Schulter zu blicken. Auf diese Weise lösen Sie Verspannungen im Nackenbereich.
Doch Vorsicht: Versuchen Sie nicht, sich mit Gewalt gegen den Verspannungsschmerz zu drehen.