Zum Jahreswechsel kommen Stichworte wie „Gold“, „Engel“, „Stern“, „Schnee“, „Ausblick“ infrage.
Oder wählen Sie ein Stichwort aus Ihrem aktuellen Firmenjahr wie „Jubiläum“, „Durststrecke“ oder ein Wort, das mit Ihren Produkten zu tun hat.
Sammeln Sie zu Ihrem Stichwort Redewendungen, Metaphern, geflügelte Worte und andere rhetorische Figuren.
Versuchen wir es mit dem Beispiel „Gold“:
- Es ist nicht alles Gold, was glänzt.
- Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.
- ein goldenes Händchen haben
- eine Goldgrube gefunden haben
- einen Goldesel haben
- Gold wert sein
- Mit Gold nicht aufzuwiegen sein.
- Morgenstund hat Gold im Mund.
- etc.
Nun flechten Sie die passenden Formulierungen in Ihren Text ein. Erliegen Sie dabei nicht der Versuchung, möglichst alle Begriffe auszuschlachten. Gehen Sie sparsam mit Bildern um, machen Sie keine Sprünge, sondern bleiben Sie in der gleichen Gedankenwelt. Hier zwei Beispiele, wie Gestaltung und Text Hand in Hand gehen können, eventuell sogar in Kombination mit einem Geschenk.
Beispiel 1: Kartentext «Gold» (gedruckt auf eine Karte mit Goldprägung)
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Aber manches, was im Verborgenen glitzert, ist nicht mit Gold aufzuwiegen: Sie haben uns in einem ereignisreichen Jahr die Treue gehalten.
Um mit unseren Produkten und Dienstleistungen weiterhin glänzen zu können, brauchen wir qualitätsbewusste Kunden wie Sie – mit einer Sicht für nachhaltiges Wirtschaften.
Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und freuen uns auf ein weiteres Jahr der Zusammenarbeit.
Frohe Festtage!
Beispiel 2: Kartentext «Dreikönigstag » (Begleitkarte zu einem Dreikönigskuchen)
Liebe Kunden, lieber Kunde
Guten Appetit am Dreikönigstag!
Ob mit oder ohne Krone, bei uns sind Sie stets König.
Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen im vergangenen Jahr.
Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches 2012 und freuen uns, weiterhin für Sie da zu sein!
Gedanken zum Schluss:
Mehr Muße und Kreativität zur Weihnachtszeit
Für viele Menschen ist der November keine einfache Jahreszeit. Die Herbstsonne hat sich hinter eine dicke Nebeldecke verzogen. Die Tage zeigen sich grau und unwirtlich, leicht depressive Verstimmungen machen sich breit.
Denke ich an meine Kindheit zurück, dann waren es diese langen Novemberabende, in denen wir die ersten Weihnachtsdekorationen und Geschenke bastelten. Heute verdrängen wir die Festtage so lange wie möglich aus unserem Bewusstsein, um in den letzten Tagen vor Weihnachten durch die Geschäfte zu hetzen, weil wir ja noch kein passendes Geschenk für unsere Liebsten haben. Eigentlich wäre jetzt der Moment günstig, sich mit Ihnen darauf zu einigen, das Weihnachtsfest diesmal anders und frei von jedem Druck zu feiern.
Ich persönlich werde die freien Stunden im November damit verbringen, für meine Freunde etwas Selbstgemachtes mit ein paar persönlichen Worten vorzubereiten.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen kreativen November.
Quelle: www.sekretaerinnen-service.de