Was ist das? Eine stationäre Maschine, die Staub und Schmutz einfach wegsaugt? Bruno soll laut Aussagen der Erfinder der erste smarte Mülleimer der Welt sein.
Bei Kickstarter wurde er bereits finanziert, doch stellt sich trotzdem die Frage: Wer braucht sowas? Menschen, die sich nicht bücken wollen? Denn dank eines Saugmechanismus genügt es, wenn man Dreck einfach vor das Gerät fegt…
Hauptsache Technik
Ein Mülleimer ist nun wirklich kein Produkt, das irgendwie aufregend oder spaßig ist. Mit Bruno soll sich das zumindest ein wenig ändern, denn er verfügt über eine Anbindung zum Smartphone oder Tablet. Via WIFI und App erhalten Besitzer des recht großen, aber immerhin recht stylischen Geräts eine Information, wenn sich die Müllbeutel zum Ende neigen oder man den Müll endlich mal zur Tonne bringen sollte. Und sicherlich wird man auch darüber aufgeklärt, wenn sich der integrierte Akku nach rund einem Monat geleert hat. Dieser ist nämlich nötig, um die Saugfunktion verwenden zu können.
Ein saugender Mülleimer? Genau das ist das Alleinstellungsmerkmal des „Smartcan“. Mit dem Besen fegt man Hundehaare, Essensreste, Krümel und so weiter einfach zur Front von Bruno. Dank verbauter Sensoren schaltet sich der Helfer an, saugt über ein erzeugtes Vakuum den Dreck direkt ein und katapultiert diesen prompt in den Müllbeutel. Noch mühsam das Kehrblech verwenden? Das gehört der Vergangenheit an und schont sicherlich auch den Rücken.
Praktisch ebenfalls: Nähert man sich Bruno, öffnet sich bei Bedarf der Deckel selbständig. Hält man also in beiden Händen klebrige Obstreste, dürfte genau dies von Vorteil sein.
Modern, aber sinnvoll?
Sicherlich klingt Bruno nett sowie unterhaltsam und könnte beim Arbeitsalltag eine Bereicherung darstellen. Nur ob man diesen mobilen Mülleimer wirklich benötigt? Einige Leute sind offenbar dieser Meinung, denn mit Crowdfunding wurde die Produktion von Bruno bereits finanziert. 50.000 US-Dollar sollten zusammenkommen, das Ziel wurde schon erreicht. Für 149 US-Dollar (rund 120 Euro) konnten sich 200 Interessenten ein Exemplar sichern, aktuell zahlt man 160 Euro für ein solches Gerät.
Vielleicht ist es für manche von euch schade, dass die Macher ihren Bruno ab Oktober 2015 vorerst nur in den USA und Kanada anbieten wollen. Aber wer weiß – vielleicht kommt der Eimer ja später in hiesige Gefilde? Wenn nicht, wäre es sicherlich auch nicht schlimm, oder?
Weitere Details gibt’s bei Kickstarter und auf der offiziellen Webseite.