Der digitale Kleinbildfilm RE-35 soll analoge Kameras in digitale verwandeln. Durch die Sensoreinheit RE-35, die wie ein Kleinbildfilm in eine beliebige analoge Kamera eingelegt wird und die Bilder digital speichert.
Ist der digitale Kleinbildfilm RE-35 ein verspäteter Aprilscherz oder ein genialer Wurf? Wenn das Produkt echt wäre, könnte es all die analogen Spiegelreflexkameras wieder ins Leben zurückrufen, die im Moment noch in Regalen, Vitrinen und Rumpelkammern Staub ansammeln. Denn die Idee hinter RE-35 ist so einfach wie bestechend: Man nehme ein Gehäuse in Form einer Kleinbildpatrone, das in jede analoge Kamera passt und entwickle einen flexiblen digitalen Sensor, der sich wie ein Film daraus herausziehen und belichten lässt. Genial. Aber auch real?
Es klingt eigentlich alles ganz plausibel. Verbindet man die RE-35 Cartridge per USB mit Mac oder PC, soll man die Bilder auf den Rechner transferieren können, die nötige Software befindet sich in der RE-35 Patrone und setzt Adobe Air voraus.
Der Digitalfilm für Analogkameras soll im Laufe des Jahres in drei Variationen auf den Markt kommen: mit einer Auflösung von 4, 8 oder 12 Megapixeln. Zu Preisen gibt es noch keine Angaben, auch die technischen Angaben sind noch nicht vorhanden.
Einige weitere Infos über den digitalen Film für analoge Kleinbildkameras findet Ihr auf der Seite von RE-35. Allerdings sind die Punkte Beispielbilder und technische Details noch mit coming soon versehen. Und das wird sich wohl auch nicht so schnell ändern. Denn auf Anfrage stellt sich heraus: Einige Dinge sind zu schön, um wahr zu sein. Entstanden ist RE-35 als Übung in Identity Design.
Dann wurde daraus ein Aprilscherz, der weltweite Reaktionen hervorrief, auch wenn manche, wie Pop Photo, schon ahnten, dass etwas hier nicht mit rechten Dingen zugehen könnte. So ist RE-35 leider nur eine Eigenwerbung der Website-Entwickler, die wirklich gut gemacht ist. Nur verdammt schade für alle, die auf genau so eine Lösung gehofft hatten.
via Dvice