Mitarbeiterbindung: So schaffen Sie eine gesunde Arbeitskultur

Kein Unternehmen kann langfristig erfolgreich sein, ohne dass es motivierte und produktive Mitarbeiter gibt. In Zeiten, in denen zudem in vielen Branchen ein Fachkräftemangel herrscht, ist es umso wichtiger, die vorhandenen Arbeitskräfte zu halten und ans Unternehmen zu binden. Um neue Talente als Mitarbeiter zu gewinnen, zu halten und zu fördern, braucht es wiederum eine angenehme Arbeitsatmosphäre und Unternehmenskultur. Fühlen Menschen sich wertgeschätzt und haben in einer wohltuenden Umgebung die Möglichkeit, sich zu entfalten, steigt dadurch auch langfristig die Produktivität. Es kommt zu weniger Fehltagen und insgesamt einer höheren Zufriedenheit. In diesem Artikel soll es daher darum gehen, wie Unternehmen es schaffen, eine gesunde Arbeitskultur zu erzeugen und die Mitarbeiterbindung zu stärken.

Offene Kommunikation und Transparenz

Damit Mitarbeiter sich mit einem Unternehmen identifizieren können, ist es wichtig, dass sie wissen, wofür das Unternehmen steht. Ziele und Werte sollten klar kommuniziert werden. Nur durch eine klare Vision ist es möglich, dass Mitarbeiter sich mit ihr verbinden und wissen, wofür sie ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen. Das gemeinsame Arbeiten an einem höheren Ziel schafft wiederum das Gefühl von Zusammenhalt und Zugehörigkeit. Zur Kommunikation gehört jedoch auch, dass Mitarbeiter über Entwicklungen, Ziele und Veränderungen im Unternehmen informiert werden. Auf diese Weise fühlen sie sich eingebunden und bekommen Vertrauen. Zudem ist es wichtig, dass es Stellen gibt, an die Mitarbeiter sich mit Sorgen und Problemen, aber auch mit Verbesserungsvorschlägen und Anregungen wenden können. Sie sollten das Gefühl haben, ein wichtiger Teil des Unternehmens zu sein und sich in ihren Anliegen ernstgenommen und gehört fühlen.

Gesundheitsbewusstsein

Die moderne Arbeitswelt führt leider bei vielen Menschen zu gesundheitlichen Problemen. Das viele Sitzen an Büroarbeitsplätzen begünstigt Übergewicht und Rückenprobleme. Die Bildschirmarbeit in Büros ist zudem eine Belastung für die Augen. Vor allem in Jobs, in denen Mitarbeiter den Eindruck haben, ständig erreichbar sein zu müssen, ist außerdem die Stressbelastung hoch. Eine gute Unternehmenskultur sorgt nicht nur für bessere Stimmung im Büro, sondern fördert auch die mentale und physische Gesundheit der Arbeitnehmer. Gesundheitsbewusstsein kann sich außerdem dadurch äußern, dass Arbeitsplätze durch spezielle Produkte bewusst ergonomisch gestaltet werden. Ergonomische Tische und Stühle begünstigen die Gesundheit des Rückens und ermöglichen eine bessere Körperhaltung während der Arbeit. Dies reduziert Verspannungen und Haltungsschäden. Zusätzlich gehören auch gute Lichtverhältnisse zur Ergonomie dazu. So sollten Arbeitsplätze idealerweise viel Tageslicht abbekommen. Das tut nicht nur den Augen gut, sondern auch der Stimmung und der Konzentration. Falls das nicht möglich ist, ist zumindest eine hochwertige Innenbeleuchtung Pflicht.

Förderung und Weiterbildung

Wie schafft man es, hochqualifizierte Mitarbeiter im Unternehmen zu halten, wenn diese eigentlich überall eine Anstellung finden würden? Das Stichwort ist hier „Förderung“. Personen, die die Möglichkeit haben, sich beruflich weiterzuentwickeln, sind meist insgesamt zufriedener und loyaler. Warum sollten sie woanders neu anfangen, wenn sie in dem Unternehmen aufsteigen können, das sie bereits kennen? Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten drücken Wertschätzung aus und sind noch dazu eine gute Lösung für den Fachkräftemangel. Sie zeigen, dass ein Unternehmen bereit ist, in die eigenen Fachkräfte zu finanzieren. Und einen weiteren Vorteil haben Förderungsmaßnahmen: Es muss kein neues Fachpersonal für eine bestimmte Aufgabe eingearbeitet werden. Stattdessen können Mitarbeiter mit dem Unternehmen wachsen und für neue Aufgaben eingesetzt werden. Sie kennen sich bereits aus, kennen Abläufe und Prozesse und sind auch sozial idealerweise bereits gut integriert – win-win für alle Beteiligten.

Konstruktives Feedback und Wertschätzung

Die Anerkennung von Leistung ist ein wichtiger Aspekt einer guten Arbeitskultur. So zeigt sich, dass Mitarbeiter, die regelmäßig Lob und Anerkennung ausgedrückt bekommen, insgesamt engagierter und motivierter arbeiten. Zusätzliche Mechanismen für Anerkennung – Boni oder andere Anreize – verstärken diesen Effekt noch. Ein anderes Schlüsselelement für eine gesunde Arbeitskultur ist die Bereitstellung von konstruktivem Feedback. Feedback ist nicht nur eine Möglichkeit für Führungskräfte, ihre Mitarbeitenden zu bewerten. Stattdessen handelt es sich um einen Dialog, der das Ziel hat, Wachstum und Entwicklung des Unternehmens zu fördern. Auch Mitarbeiter sollte in diesem Zusammenhang die Möglichkeit haben, ihre Anliegen und ihre Kritikpunkte anzusprechen. Dies fördert eine offene Kommunikation und schafft ein Umfeld, in dem alle Beteiligten sich stetig verbessern können. Darüber hinaus trägt konstruktives Feedback dazu bei, die individuellen Fähigkeiten und Potenziale der Mitarbeiter zu entfalten. Dies führt letztendlich zu einer gesteigerten Leistung und einer stärkeren Verbindung zum Unternehmen.

Fazit: Bessere Arbeitskultur – Vorteile fürs Unternehmen

Nicht nur den Arbeitnehmern geht es besser, wenn die Arbeitskultur angenehm ist. Sind Mitarbeiter zufrieden, zeigen sie sich meist auch produktiver und engagierter. Sie sind stärker an ein Unternehmen gebunden und verhalten sich loyaler. Das hat den Vorteil, dass Mitarbeiter und Unternehmen sich gemeinsam entwickeln können und beide Seiten davon profitieren.

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